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Richter, Vera Josefin
Informationsrechte im Organhaftungsprozess
Der Auskunftsanspruch des ausgeschiedenen Vorstandsmitglieds.
Duncker & Humblot
978-3-428-15603-0
1. Aufl. 2019 / 327 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht. Band: 139

Der VW-Dieselskandal hat das Thema Vorstandshaftung in den Vordergrund der gesellschaftlichen Debatte gerückt. Noch vor Kurzem als Vorbilder gefeierte Vorstandsmitglieder sehen sich heute teilweise existenzbedrohenden Haftungsrisiken ausgesetzt.

Das Aktiengesetz bürdet auch bereits ausgeschiedenen Vorständen, die sie sich gegen den Vorwurf eines Pflichtverstoßes zur Wehr setzen, verschärfte Beweispflichten auf. Ohne Rückgriff auf Unterlagen über ihre bisherige Tätigkeit geraten ausgeschiedene Vorstände in Beweisnot. Dies birgt auch Risiken für die Gesellschaft. In bisher einmaliger Weise stellt die Arbeit die nach Gesetz und Rechtsprechung bestehenden Informationsrechte ausgeschiedener Vorstandsmitglieder detailliert und umfassend dar und liefert so wesentliche Erkenntnisse für die Rechtspraxis. Hieran knüpft ein Gesetzesvorschlag zu einem »Recht auf Unternehmensinformationen« an, das eine ausgewogene Informationslage schafft und so »Waffengleichheit« im Organhaftungsprozess herstellt.

Vorstandsmitglieder sehen sich in letzter Zeit - auch bedingt durch den VW-Dieselskandal - teils existenzbedrohenden Haftungsrisiken ausgesetzt. Ausgehend von den Beweisproblemen, die für ehemalige Vorstände vor und im Organhaftungsprozess bestehen, widmet sich die Arbeit den bislang wenig untersuchten Informationsrechten ausgeschiedener Vorstandsmitglieder. Abgerundet wird die detaillierte Darstellung durch einen Gesetzesvorschlag für ein aktienrechtliches »Recht auf Unternehmensinformationen«.